Die Idee, ein reines Frauenteam zu gründen, entstand erstmals 2015 an der Rennstrecke. Damals war die Idee jedoch noch nicht ausgereift, und WS Racing hatte aufgrund eigener Projekte nicht die Kapazitäten dafür. Im Frühjahr 2018 griff WS-Racing die Idee eines reinen Frauenteams zu gründen erneut auf, da WS-Racing auffiel, dass in den Boxen kaum Frauen im technischen Bereich vertreten waren. Man fragte sich, warum nicht ein Team aus Frauen gegründet werden könnte, das auf Leistung ausgerichtet ist und somit eine echte Konkurrenz darstellt. Der Zeitpunkt war genau richtig. Es wurde ein Konzept entwickelt und Volkswagen konnte als Kommunikationspartner gewonnen werden. Ebenfalls wurde die immer noch andauernde Partnerschaft mit dem Hauptpartner GITI Tire Deutschland geschlossen.
Girls only!
In einem Casting wurden 20 Frauen ausgewählt, die zu einem Team zusammenwachsen mussten. Gute Fahrerinnen wurden schnell gefunden. Durch Teambuilding und Training am Auto entstand ein Team, das 2019 erstmals mit einem VW Golf GTI TCR am Nürburgring antrat und 2021 mit einem Audi R8 LMS GT4 die 24h Nürburgring in der Klasse gewann.
Reine Frauenteams im Langstreckensport sind längst kein Novum mehr. Doch WS Racing hat diese Idee auf ein neues Niveau gehoben und konsequent weiterentwickelt. Das Ergebnis: Ein komplettes Frauenteam, das nicht nur im Cockpit, sondern auch außerhalb davon seine Kompetenz und Leidenschaft unter Beweis stellt. Dabei steht der sportliche Erfolg klar im Fokus – ein deutliches Statement für Diversität und Exzellenz im Motorsport.
Das „Girls Only“-Team arbeitet unermüdlich daran, den großen Durchbruch im Motorsport zu erzielen. Für 2024 haben sie sich entschlossen, erneut mit einem GT4-Fahrzeug beim legendären 24-Stunden-Rennen am Nürburgring an den Start zu gehen.
Um sich optimal auf künftige Herausforderungen vorzubereiten, plant das Team, 2024 und 2025 am hochintensiven ravenol 24-Stunden-Rennen am Nürburgring teilzunehmen. Das ultimative Ziel: Im Januar 2026 das prestigeträchtige 24-Stunden-Rennen in Dubai zu bestreiten und dort ein spektakuläres Ausrufezeichen zu setzen.
